Willkommen in der Welt der (gebrauchten) Baumaschinen
Genau dort, wo Dinge errichtet oder gebaut werden, sind oft entsprechende Maschinen notwendig, um die Arbeit zu unterstützen. In die Kategorie der Baumaschinen gehören sowohl Baugeräte als auch Baufahrzeuge. Allen gemeinsam ist, dass sie entweder mobil oder als stationäre Maschinen verwendet werden. Sind sie betrieben, erfolgt dies meist entweder mit Strom oder mit Treibstoffen wie Diesel und Benzin. Die Geschichte der Baumaschinen ist lange und von starker Technologisierung geprägt, die bis heute anhält.
Baumaschinen – ein Versuch einer Definition
Für Baumaschinen gibt es eine große Auswahl, weshalb ihre Kategorisierung nicht immer einfach ist. Grundsätzlich ist aber festzuhalten, dass sie im Erd- und Bergbau ebenso verwendet werden wie in der Landwirtschaft und zur Gewinnung von Rohstoffen. Von den Klassen gesehen erfolgt die Einteilung in Bagger, Bohrmaschinen sowie Hebezeuge und Ziehgeräte. Diese werden wie die Bezeichnung vermuten lässt, für spezielle Tätigkeiten herangezogen. Eine weitere Gruppe ist als Transportgeräte definiert ebenso wie Verdichtungsgeräte und Tunnelbaugeräte, aber auch Kompressor- und Reinigungsgeräte.
Geschichtliche Entwicklung der Baumaschinen
Der Ursprung der modernen Baumaschinen reicht bis ins Mittelalter zurück, wo sie zur Unterstützung der Technik eingesetzt wurden, um Erde zu bewegen oder Schätze, die tief darunter liegen, an die Oberfläche zu holen. Waren es im ersten Moment Gold, Silber und Erze, kam im Zeitalter der Industrialisierung noch der Rohstoff Kohle dazu. Im Jahr 1850, nachdem die Eisenbahn erfunden und erste größere Industrieanlagen gebaut wurden, war der Anspruch, die Rohstoffgewinnung effektiver zu machen. Der erste Hochlöffelbagger mit einem Dampfantrieb wurde in den USA gebaut und konnte die Arbeit von 50 bis 80 Arbeitern ersetzen.
Der erste Bagger, der um 360 Grad schwenken konnte, stammt aus Großbritannien. Baujahr 1890 ist hier ebenso bemerkenswert wie sein Gewicht von 10 Tonnen. Knapp 50 Jahre später wurden die ersten Großbagger für den Kohle-Tagbau konstruiert, wobei um 1912 erstmals der Name der Firma Caterpillar in Zusammenhang mit einem Raupenbagger in den Geschichtsbüchern auftauchte. Ca. 1925 kam die nächste bedeutende technische Revolution in Zusammenhang mit Baumaschinen. Die Rede ist vom Elektroantrieb, der erstmals 1929 bei einem Marion 5600 zum Einsatz kam. Der Monsterbagger aus Amerika wog 1600 Tonnen und hatte eine Reichweite von fast 40 Metern. Die Leistung betrug gigantische 2500 PS.
Nur knapp 10 Jahre später entwickelten sich die Bagger zwar nicht mehr in Sachen Größe bzw. Einsatzgewicht, sondern in Hinsicht des Schaufelvolumens. Dessen Erhöhung wurde durch die Verwendung härterer Materialien erreicht. Weitere technische Entwicklungen prägten die darauffolgenden Jahrzehnte, wobei diese sich auf neue Gerätschaften wie den Muldenkipper, die Entwicklung der Baggerarme und die Hydraulik, die eine echte Revolution darstellte, bezog. Gerade letztgenanntes System des Antriebs setzte sich in den 80er Jahren durch.
In den 90er Jahren hielt die Elektronik Einzug in die Herstellung der Baumaschinen, denn der Umweltgedanke griff um sich. Das hatte zur Folge, dass der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden musste, womit der computergesteuerte Bagger seinen Siegeszug antrat. Diese hat bis heute wesentlichen Einfluss auf die Konstruktion, da sie auch positive Auswirkungen zwischen Betriebsgewicht und Schaufelinhalt hat. Dank der Elektronik wird dieses nämlich immer kleiner und damit effektiver.
Welche Kategorien am gefragtesten sind
Wer sich auf Mascus umsieht, der hat unterschiedliche Ansprüche, welche Baumaschinen sein Interesse wecken. Doch zeigt die Statistik klar, dass Raupenbagger und Radlader zu den gefragtesten ihrer Kategorie zählen. Dabei liegen die Hersteller Caterpillar, Hitachi und JCB für erstgenannten und Volvo bzw. Komatsu und Caterpillar für den Radlader ganz eindeutig vorne im Ranking der Suchanfragen. Geht es um Minibagger und Radbagger, lautet die Suchanfrage nach Herstellern Kubota, JCB und Yanmar bzw. Liebherr, Caterpillar und Volvo. Auch Bagger- und Teleskoplader gehören zu den begehrten Baumaschinen, die gebraucht gekauft werden, besonders von JCB, Caterpillar und Manitou bzw. Case.
Warum sich bei Baumaschinen ein Gebrauchtkauf lohnt
Wer sich am Markt für Baumaschinen umsieht, stellt fest, dass der Kauf eines dieser Geräte eine teure Angelegenheit ist. Doch die Geräte sind dank kompakter Bauweise und hoher technischer Effizienz sehr lange im Einsatz, wobei dieser in den meisten Fällen nur sporadisch für bestimmte Gelegenheiten oder individuelle Arbeiten erfolgt. Damit liegt es auf der Hand, dass Bagger, Radlader und Co. lange Stehzeiten im Vergleich zu ihren Einsatzzeiten haben. Wer also sein Budget nicht übermäßig strapazieren, sondern sinnvoll investieren möchte, ist mit einem Gebrauchtkauf richtig beraten. Die Auswahl gebrauchter Baumaschinen, die dennoch voll funktionstüchtig und einsatzbereit sind, ist groß. Damit kommt ein weiterer Vorteil zum Tragen, denn Interessenten ersparen sich eine aufwändige Suche im In- und Ausland. Online finden sie mit wenigen Klicks die Baumaschine, die ihren Vorstellungen und Ansprüchen entspricht. Dabei sind diese Geräte alle gewartet und überprüft, womit der Kauf eine sichere und meist auch günstige Angelegenheit ist.