Sind Sie bereit, einen gebrauchten Kleintraktor zu kaufen, der exakt Ihren Anforderungen entspricht?
Als Kleintraktor wird eine Zugmaschine bezeichnet, die vorwiegend in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt. Grundsätzlich ist die Funktionsweise der eines normalen Traktors sehr ähnlich, der Unterschied liegt in der Größe und in den entsprechenden damit verbundenen Leistungen.
Auf Marken setzen
Kleintraktoren, die weniger PS und damit auch eine geringere Zugkraft aufweisen, können dennoch sämtliche Arbeiten wie Mähen oder Heu wenden mühelos erbringen. Wer auf bekannte und renommierte Hersteller beim Gebrauchtkauf setzt, profitiert von vielen Vorteilen. Unter anderem geht es darum, dass der Werteverlust dieser Fahrzeuge nur sehr gering ausfällt. Dies auch dann, wenn der Kaufpreis für Gebrauchte deutlich geringer ausfällt. Dank der robusten Bauweise und einer lückenlosen Versorgung mit entsprechenden Fachwerkstätten und Ersatzteilhändlern ist auch eine Reparatur oder die Notwendigkeit eines Teiletausches bei bekannten Markenmodellen ein geringer Aufwand. Zudem ist der Wiederverkaufswert höher als bei No-Name Herstellern, was schon beim eigenen Kauf berücksichtigt werden sollte.
Die richtigen Fragen vor dem Kauf stellen
Wer sich die Anschaffung eines (gebrauchten) Kleintraktors überlegt, solllte sich im Vorfeld einige Fragen dazu stellen und diese beim Händler oder vor dem Onlinekauf beantworten. Dazu gehören:
- Für welchen Einsatzbereich wird der Kleintraktor benötigt?
- Auf welchem Untergrund kommt der Kleintraktor zum Einsatz?
- Wie häufig kommt der Kleintraktor zum Einsatz?
- Welche Antriebsstärke ist notwendig, um den Einsatz am Feld oder wo auch immer effizient zu gestalten?
- Welche Zusatzausstattung ist notwendig?
- Allrad-, Heck- oder Frontantrieb – mit welchem davon muss der benötigte Kleintraktor ausgestattet sein?
- Welche Anbaugeräte sind für das gewünschte Modell vorhanden bzw. im Handel erhältlich?
Die Leistung der Kleintraktoren ist entscheidend
Gerade bei einem ins Auge gefassten Gebrauchtkauf ist es wichtig, auf die Leistung des gewünschten Modells zu achten. Es liegt auf der Hand, dass je höher die Leistung eines Kleintraktors ist, desto effektiver und besser kann er zum Einsatz kommen. Grundsätzlich gibt es drei Leistungsmerkmale, die in die Überlegungen beim Kauf ins Auge gefasst werden sollten. Zum Einen gibt es die Maschinen-Leistung, von dieser ist die Rede, wenn der Traktor ohne Anhänger oder ohne unterstützende Teile wie Wasserpumpe oder ohne Getriebe läuft.
Die PTO Leistung beschreibt den am häufigsten genannten Grad um Traktoren zu beschreiben. Diese beschreibt die Leistung, den der Nebenantrieb generiert. Wer einen Kleintraktor dazu nutzen möchte, um eine Schnittermechanik oder einen Mäher durch Felder zu ziehen, der sollte exakt auf diesen Wert achten.
Last but not least gibt es noch die Leistungsstärke, die über die Anhängerkupplung erfolgt. Es geht darum, welche Kraft vorhanden ist, wenn der Traktor einen Anhänger aufweist. Mehr als 80 Prozent der Modelle werden damit beschrieben.
Sicherheit und Komfort
Wer einen Blick auf die alten Traktoren wirft, dem wird schnell klar, dass die Arbeit darauf alles andere als bequem war. Also, warum nicht heutzutage beim Kauf eines gebrauchten Kleintraktors auf einen komfortablen Sitz achten. Immerhin verbringen Landwirte oder Angestellte eines landwirtschiftlichen Unternehmens eine Menge Zeit auf diesem Fahrersitz und wer bequem sitzt, ist entspannter und kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren.
Ebenfalls unverzichtbar ist ein Überrollbügel, der ein zu schnelles Umkippen in unwegsamen Gelände verhindert. Auch ein Sicherheitsgurt gehört zu jeder Ausstattung eines Kleintraktors dazu.
Die Reifenwahl nicht unterschätzen
Landwirtschaftlich ausgerichtete Reifen sind perfekt dazu geschaffen, in unwegsamen Gelände und auch einmal auf feuchtem oder schlammigen Untergrund möglichst viel Grip zu gewährleisten. Die sogenannten industriellen Reifen, auch als R4 gekennzeichnet, entsprechen einem Reifen, der sich auf jedem Untergrund wohlfühlt und gut eingesetzt werden kann. Die Extrabreite gewährleistet, dass viel Halt vorhanden ist und sich bei Kleintraktoren auch schwere Geräte anhängen lassen. Am häufigsten findet sich der R3, der für Leichtgängigkeit sorgt und sich besonders für den Einsatz am Rasen eignet. Die Entscheidung, welcher Reifen die richtige Wahl ist, hängt natürlich von der Jahreszeit und von der Verwendung auf Feld, Wald oder auf Wiesen ab.
Die häufigsten Einsatzbereiche von Kleintraktoren
Kleintraktoren können sehr vielseitig eingesetzt werden. Vorrangig kommen sie in der Landwirtschaft, zum Mähen oder in Kombination mit einer Ballenpresse zur Heuverarbeitung zur Verwendung. Im Winter sind sie auch im kommunalen Bereich, etwa als Schneeräumgefährte im Einsatz ebenso im Garten- und Weinbau.
Diesel- oder Benzinmotor – das ist hier die Frage
Wer überlegt, einen Kleintraktor zu kaufen, steht womöglich vor der Frage, ob er einen Diesel- oder einen Benzinantrieb wählen soll. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die gegeneinander aufgestellt werden sollten. Während Diesel für eine geringere Drehzahl im Motor steht und damit der Motor langlebiger ist, überzeugt Benzin mit seinen geringeren Schadstoffausstößen. Auch der Verbrauch bei Diesel-Kleintraktoren ist geringer als bei solchen Modellen, die Benzin im Tank haben. Ein weiteres Argument, ist der günstigere Preis für Diesel, dafür sind Kleintraktoren mit Benzinantrieb in der Anschaffung billiger und im Gewicht leichter.
Die bekanntesten Hersteller von Kleintraktoren
Ein Hersteller, an dem kein potentieller Käufer vorbei kommt, ist ISEKI oder John Deere, der sich generell im Bereich von Landmaschinen einen Namen gemacht hat. Auch Fendt und Ladog sind immer wieder am Gebrauchtmarkt von Kleintraktoren zu finden und haben sich in der Branche einen Namen gemacht. Steyr und Egholm runden einen Überblick gängiger Marken für Kleintraktoren ab, die auch als Gebrauchtmaschinen gefragt und durchaus einen zweiten Blick wert sind.
