Vorteile des Salzstreuers

Lohnt sich der Gang hinter dem Salzstreuer oder nicht vor dem Kauf

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Gefrorene Böden, rutschiger Untergrund – das alles plagt vor allem in den kalten Monaten Autofahrer und Fußgänger. Damit Menschen und Fahrzeuge sicher unterwegs sein können, kommen häufig Salzstreuer zum Einsatz, die effizient Salz und häufig auch Streusplit verteilen und so die Rutschgefahr hemmen. Doch auch für andere Einsatzbereiche lohnt sich eine Anschaffung und eine umfassende Wartung und Pflege dieser Geräte.

Was ist ein Sandstreuer überhaupt?

Wer sich die Gerätschaften zum Sand- und Salzstreuen ansieht, wird feststellen, dass diese grundsätzlich Arbeitsgeräte sind, die Sand, aber auch Split und trockene Erde, natürlich auch Salz, effizient auf einem Untergrund verteilen. Zum Einsatz kommen diese Fuhrwerke vor allem bei kommunalen Winterdiensten, aber auch generell zu Bodenbearbeitung und Bodenpflege, ja sogar beim Tiefbau.

Unterschiedliche Salzstreuer für jeden Einsatzbereich

Wer sich auf dem Markt in Deutschland umsieht, wird feststellen, dass Salzstreuer in nahezu allen Baugrößen zu finden sind. Neben einfachen Handkarren, die im privaten Bereich oder zu kleineren kommunalen Zwecken Verwendung finden, gibt es auch größere Modelle. Die kleinen Größen sind nicht nur günstig in der Anschaffung, sondern funktionieren auch ganz einfach. Denn der Trog wird einfach mit Streugut gefüllt, danach überträgt sich ein Drehmoment durch das Schieben vom Fahrwerk des Salzstreuers auf die Ausbringmechanik. Diese besteht meist aus einer Schleuderscheibe, die das Füllgut mit hohem Tempo vom Gerät selbst wegbewegt.

Wer sich für Salzstreuer mit maschinellem Antrieb interessiert, der sollte sich einfach auf dem Markt für Anbaugeräte umsehen. Denn diese sind grundsätzlich auf diese Art und Weise konzipiert und verfügen über einen kraftbetätigten Auswurf des Streugutes. Damit kann sowohl die Menge des Auswurfes, aber auch seine Weite und die Geschwindigkeit perfekt an die Art des Salzes oder Sandes angepasst werden. Während diese Ausführungen von Salzstreuern meist wannenförmig geformt sind, trägt ein anderes Konstruktionsprinzip eine eher balkenförmige Bauart. Dabei wird das Salz gleichmäßig in den breiten Kasten gegeben und im Zuge des Streuens auch über die komplette Breite wieder ausgeleitet. Zum Einsatz kommen dabei neben Schieber und Klappen vor allem Schnecken.

Vorteile des Salzstreuers

Käufer von gebrauchten Salzstreuern profitieren gleich mehrfach von dieser Anschaffung. Denn die Geräte können nicht nur für Salz im Winter verwendet werden, sondern für jegliche andere pulverisierte Stoffe und Sand. Damit erspart man sich die Anschaffung eventueller weiterer Geräte, die durchaus teuer sein können. Ein weiterer Vorteil liegt in der Umweltthematik. Gerade in Zeiten, in denen viel von Nachhaltigkeit und sorgsamen Umgang mit Ressourcen die Rede ist, ist dieser Vorteil nicht unerheblich. Dank einer möglichen effizienten Salzstreuung, die das Streugut auch wirklich nur dort ausbringt, wo es von nöten ist, tritt im Gesamten ein Spareffekt ein. Salz aus dem Salzstreuer wird nur dort verteilt, wo es für den sicheren Halt auf Straßen und Wegen auch notwendig ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wer auf diese Bereiche beim Salzstreuer achtet, kann ihn lange ohne Wartung nutzen

Der Fülltrichter ist beim Salzstreuer genau jener Bereich, der am häufigsten zu Problemen führt. Um diese zu vermeiden, wird empfohlen, ihn bei jedem Einsatz komplett zu entleeren. Bleibt Salz im Behälter, kann es zu Frosterscheinungen kommen, die dem ganzen Gerät zusetzen. Sobald der Salzstreuer leer ist, sollte er auch von jeglichen Salzresten gereinigt werden.

Ebenso sinnvoll ist es, ihn in regelmäßigen Abständen zu schmieren, um die Leichtgängigkeit zu bewahren. Sobald es auffällt, dass sich Teile des Salzstreuers nur mehr schwer oder mit viel Kraftaufwand bewegen lassen, sollte der Griff zum Schmiermittel erfolgen.

Eine besondere Bedeutung kommt den elektrischen Anschlüssen zu. Diese können leicht beschädigt oder durch auftretende Korrosion zu Bedienungsproblemen führen. Da die Anschlüsse bei vielen Salzstreuern am Ende des Gerätes liegen, können sie leicht mit Salz bedeckt werden und tritt in der Folge dann schnell Korrosion auf. Dann kommt es zu Problemen in der Kraftübertragung und der Salzstreuer funktioniert nicht.

Ebenfalls anfällig für Probleme oder Ausfälle ist der Kreisel jedes Salzstreuers. Wenn dieser seine Tätigkeit einstellt, kommt kein Salz mehr zur Verteilung und auf die Straße oder den Weg. Deshalb ist es wichtig, nach jedem Gebrauch diesen gut zu reinigen.

Zuletzt sei hier noch die Schleppkette erwähnt, die bei Salzstreuern oft zum Hindernis beim Einsatz wird. Diese leitet grundsätzlich das Salz nach hinten zum Kreisel. Sie sind sehr anfällig für Korrosion und bei unsachgemäßer Handhabung zum Bruch einzelner Kettenglieder. Um dies vorzubeugen, sollte niemals Salz im Kreisel verbleiben und die Kettenteile immer gut geschmiert werden. Damit bleiben sie gleitfähig und können ihre Aufgabe leichtgängig und lange bewältigen.

Salzstreuer für viele Anwendungen

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Salzstreuer, die auch für andere Zwecke verwendet werden können, für viele Bereiche im kommunalen, aber auch gewerblichen und privaten Diensten ihre Berechtigung haben. Ihre Anschaffung lohnt sich in jedem Fall, auch bei gebrauchten Modellen, denn dank ihrer robusten Bauweise und ihrer einfachen Technik besteht kaum ein Werteverlust. Wichtig ist jedoch, auf eine umfassende Pflege und Reinigung zu achten, um die Effizienz bei der Tätigkeit des Salzstreuens auch langfristig in höchstem Maß zu erhalten.

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